Zusätzliche Kreditmittel auch für heimische Exporteure

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Kategorie: Unternehmensberatung, Covid-19

Angesichts der aktuell herausfordernden Situation für heimische Unternehmen stellt die Oesterreichische Kontrollbank AG (OeKB) im Auftrag des Bundesministeriums für Finanzen (BMF) österreichischen Exporteuren ein Unterstützungspaket zur Verfügung. Ab sofort können Exportunternehmen einen Kreditrahmen in Höhe von 10 Prozent (Großunternehmen) bzw. 15 Prozent (Klein- und Mittelunternehmen) ihres Exportumsatzes bei der OeKB beantragen.

Dieses Angebot ist unabhängig davon, ob das jeweilige Unternehmen bisher schon Kunde bei der OeKB ist und ob ein etwaiger bestehender Kreditrahmen bereits ausgeschöpft ist.

Unterstützung in Höhe von 2 Milliarden Euro
Insgesamt umfasst der ab sofort zur Verfügung stehende Kreditrahmen zwei Milliarden Euro. Die revolvierenden Kredite sollen in erster Linie der Standortsicherung und Fortführung des Betriebs der Exporteure dienen. Die Finanzierungen sind vorerst auf zwei Jahre befristet mit der Möglichkeit, diese danach zu verlängern.

Voraussetzung diese Variante des Betriebsmittelkredits nutzen zu können ist neben einer bestehenden Exporttätigkeit der Nachweis, dass das Unternehmen bis zum Start der COVID-19-Auswirkungen in Österreich wirtschaftlich gesund war. Der Bund ist bereit, Haftungen für 50 bis 70 Prozent dieser Kredite zu übernehmen.


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